Anwohnende können in Olten nun Begegnungszonen in Wohnquartieren beantragen

Diese Meldung erfreute den VCS sehr. Beim näheren betrachten, könnte sich diese Beantragung aber für die Anwohnenden als sehr zeit- und enerigeaufwändig herausstellen. Denn ein Schwellenwert von zwei Dritteln der Haushalte im betreffenden Strassenabschnitt (pro Haushalt eine Stimme), welche dem Antrag zustimmen müssen, soll sicherstellen, dass es sich um ein breitabgestütztes Anliegen handelt.

Die Ziele, welche der Stadtrat mit dem nun vorliegenden Konzept «Begegnungszonen in Wohnquartieren» verfolgt: Strassenraum als sicherer Aufenthaltsort, keine bzw. weniger Unfälle, wenn dann mit geringereren Auswirkungen dank gegenseitiger Rücksichtnahme, weniger Lärm- und Schadstoffemissionen und dass sich der Durchgangsverkehr auf das übergeordnete Strassennetz verlagert – das sieht der VCS auch so.

Der Anstoss für eine Begegnungszone im Wohnquartier müsse von den Anwohnenden selber kommen und auch von einer  Mehrheit von ihnen getragen werden. Auslöser könnte jedoch auch ein Sanierungsprojekt sein, vor dessen Umsetzung auf städtische Initiative hin die Einführung von Tempo 20 geprüft wird. Priorität für die Einführung von Begegnungszonen haben Quartierstrassen wo mit wenig Aufwand für möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner ein Mehrwert geschaffen werden kann. Das Wohnen in der Stadt soll so für sie attraktiver gemacht werden.

Interessierte können sich über den Prozessablauf auf der Website der Stadt Olten informieren, wo eine Beschreibung und ein Antragsformular mit Unterschriftenbogen für den Download aufgeschaltet werden wird.

Diese Seite wird nur mit JavaScript korrekt dargestellt. Bitte schalten Sie JavaScript in Ihrem Browser ein!
.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print